Kohlezeichnungen für Tierheimschicksale
Kohlezeichnungen für Tierheimschicksale
Tierheimschicksale
Mein Name ist Katrin Stenzel-Schmalz.
Ich bin verheiratet und habe eine erwachsene Tochter.
Da ich beruflich nicht mehr so eingespannt bin, habe ich beschlossen, mich nützlich zu machen und mich den oft ungewollten, verstörten oder todtraurigen Tieren - den Tierheimschicksalen - zu widmen, die im Tierheim abgegeben wurden.
Seit April 2012 bin ich nun ehrenamtlich als Gassi-Geherin tätig und beinahe täglich an den Vormittagen für ein bis zwei Hunde da.
Sie sind so dankbar für diese Abwechslung und die Zuwendungen, dass einem das Herz aufgeht. Und eines Tages kam mir die Idee, all meine Erfahrungen und mein angeeignetes Wissen in ein Buch zu packen.
Nun ist
fertig und ich würde euch gern an meinen Eindrücken und den Erlebnissen mit den bezaubernden Tieren teilhaben lassen.
Aus einem Buch sind inzwischen zwei geworden,
denn es kam nun ein Jahr später die ergreifende Geschichte
aus der Reihe Tierheimschicksale dazu.
Tierschutz
Im Grunde finde ich es beschämend, dass es den Begriff
Tierschutz
überhaupt gibt. Denn, wovor müssen Tiere denn geschützt werden?
Vor uns Menschen.
Für mich fängt Tierschutz schon auf dem Teller an.
Die schrecklichen Bilder und Berichte von quälerischer Massen- und Pelztierhaltung, welche durch den Konsum von uns Verbrauchern unterstützt wird, haben mich überzeugt,
dass kein Tier mehr für mich sterben muss.
Ich bin Vegetarierin.
In meinem Ehrenamt im Tierschutz möchte ich wenigstens einigen Tieren etwas zurückgeben, das wir Menschen ihnen genommen haben:
Individualismus
Mit einem Teil des
meiner
Bücher über Tierheimschicksale
und meiner
finanziere ich auch kleine Geld- und Futterspenden für andere Tierschutz-Vereine, die unter anderem auch im
tätig sind, um das Leben der
zu erleichtern.
Es gibt viele Menschen, die so denken und handeln wie ich und ich hoffe, es werden noch viel mehr.
Wenn jeder nur ein ganz wenig tut, können wir viel bewirken.
Denn kein Tier ist eine Ware oder eine Nummer, sondern jedes ist ein einzigartiges Mitgeschöpf unserer Welt!
Mein Traum ist eine Welt ohne Gewalt gegen Menschen und Tiere.
Für die Namenspatenschaften dieser Hunde ist jeweils eine einmalige Zahlung nötig, die ich durch meine Zeichenaufträge finanzieren kann. Ohne die Aufträge für meine Zeichnungen könnte ich zBsp. den Tierschutzverein
nicht unterstützen.
Anerkennung
Im Januar 2015 wurde ich von der Tierheim-Leitung überrascht,
indem ich von ihr prämiert wurde,
im Rahmen einer neuen Serie des Lokal-Senders City Vision für meine ehrenamtliche Hilfe als
»Alltagsheldin«
in Form eines Pokals belohnt zu werden.
Gern habe ich stellvertretend für alle Ehrenamtler des Tierheimes diesen tollen Pokal entgegen genommen.
Ich danke dem Tierheim-Team und City Vision für diese tolle Auszeichnung.
Der wunderschöne Pokal,
der eigentlich jedem ehrenamtlichem Helfer gebühren würde,
hat seinen Ehrenplatz inmittenen von
gefunden.
Vielen, vielen Dank!
Gassi-Time
Es gibt immer wieder Hunde, die mir besonders ans Herz wachsen und mit denen ich entsprechend viel Zeit verbringe.
Einige sind kleine Problemfälle, mit denen ich versuche zu arbeiten.
Ich lerne durch diese Hunde super einfach, sie besser zu verstehen. Zusätzlich suche ich Rat und lese in Sachen Fachliteratur Hund ein Buch nach dem anderen.
Anschließend könnt ihr einige Schnappschüsse im Duo sehen, von denen es leider nicht sehr viele gibt,
Juni 2012 - Adele
9 Jahre
Staff-Schäferhund-Mix-Hündin
Adele war mein erster Lieblingshund, und mit ihr habe ich die Ungerechtigkeit der Rasseliste erst kennengelernt.
Leider starb sie viel zu früh an einer Magendrehung ohne das Tierheim verlassen zu können.
Juni 2013 - Chicco
9 Jahre
Labrador-Mix-Rüde
Chicco war mein Seelenhund. Ich habe ihn geliebt.
Leider verstarb er kurz bevor wir ihm einen Pflegeplatz bei uns geben wollten, in meinen Armen an Nierenversagen.
Januar 2014 - Noah
1 Jahr
Staff-Mix-Rüde
Noah war wie ein ängstliches Baby, war immer etwas kränklich und ist im Tierheim aufgewachsen.
Doch er hat seine Menschen gefunden.
März 2014 - Pocket
1 Jahr
Staff-Rüde
Pocket hat meine Leidenschaft für seine Rasse entfacht. Er war wild, ungestüm und frech, jedoch lernwillig. Wir haben uns nach Anlaufschwierigkeiten super gut verstanden und er hat nun sein eigenes tolles Zuhause.
Februar 2015 - Amy
1 1/2 Jahre
Border Collie- Mix-Hündin
Amy hat ihre Kindheit fast ausschließlich im Tierheim verbracht. Sie war ein Angsthund und hat viel lernen müssen. Auch sie hat ihre Menschen finden können.
Mai 2015 - Popy
1-2 Jahre
Mix-Hündin
Popy war früher eine Rumänische Straßenhündin. Sie kann mit ihrer lieben und unkomplizierten Art jedem das Herz erweichen. Ich mochte sie sofort und sie konnte ganz schnell bei einer neuen Familie einziehen.
Juni 2015 - Piper
2 Jahre
Malinois-Hündin
Mit Piper drehte ich zwei Mal meine Runden, zuletzt aber mit Hilfe einer Trainerin. Piper kam aus der Vermittlung zurück und muss erneut erlernen, uns Menschen zu vertrauen. Schon einmal hat sie sich mich ausgesucht und so nutzten wir ihr Vertrauen in mich und ihre Zuneigung zu mir, um sie wieder vermittelbar zu machen. Nach fast 7 Monaten hat Piper das optimale Zuhause finden können.
Februar 2017 - Sawi
2 Jahre
Mischlingshündin
Sawi hatte mit ihren jungen Jahren schon fünf verschiedene Besitzer, bis sie dann wegen Schnappen nach Männerhänden im TH gelandet ist. Und hier hat sie sich rasant in mein Herz geschlichen. Der Kampf zwischen Herz und Hirn hat bereits wieder begonnen . Sie ist mein Herzenshund. Sie würde MEIN Hund sein... (wenn man versteht, was ich meine. So Topf und Deckel usw. ;.))..wenn ich nur könnte...
Anfang August 2015
Ein Wiedersehen mit Pocket
Nach annähernd 1 Jahr und 3 Monaten seit unserer letzten Begegnung habe ich Pocket wiedergetroffen. Sein neues Frauchen und ich haben uns in für Pocket eigentlich bekannten Terrain verabredet. Wir hatten schönsten Sonnenschein und schattige Plätze unter dem Blätterdach der Parkbäume. Zwar hat Pocket mich nicht wirklich wiedererkannt und scheinbar mit allem Alten aus vergangenen Zeiten abgeschlossen, dennoch haben wir erneut Freundschaft schließen können. Ihm geht es sehr sehr gut in seiner Familie mit seiner kleinen Hundefreundin, und er lernt jeden Tag neue Dinge dazu. Ich habe mich riesig gefreut, einem meiner Schätze noch einmal zu begegnen und sehen zu dürfen, wie gut er es getroffen hat.
* Fotos by Mandy
April 2016
Fotos by Sabine
Nach unserem Urlaub im April 2016 haben wir diese süße kleine Maus mit in ihr neues Zuhause gebracht. Es war ein schöner Abschluss gewesen und ich kann jedem Urlauber empfehlen, sich als Flugpate zu Verfügung zu stellen. Es ist unkompliziert, kostenlos und ein tolles Gefühl, einer kleinen Hundeseele helfen und in die freudigen Gesichter der neuen Besitzer schauen zu dürfen.
Mai 2016
Im Mai haben meine Kolleginnen und ich sechs Katzen von Mallorca nach Deutschland begleitet, denn Tierschutz hört für uns nicht an den Grenzen auf.
Einer von ihnen war dieser stattliche Kater namens Bowie.
Meine Patenhunde
seit September 2016
Das ist Klein-Chicco, der bis September 2016 beim Tierschutz ADA Cran Canaria lebte und inzwischen innerhalb unserer Familie ein Zuhause finden konnte. Er war einer von vielen Welpen die ungewollt, wie Müll entsorgt oder einfach ausgesetzt wurde. Ich hatte mich entschlossen, in Erinnerung an meinen Seelenhund als (Namens-) Patin für den Kleinen zu fungieren, bis er schließlich mit vier Monaten nach Deutschland ausreisen durfte.
Und Chicco blieb nicht mein letzter Patenhund.
Klein-Chiccos Nachfolger wurde Filou. Der ältere Herr wurde nicht mehr gemocht und einfach abgeschoben. Doch auch Filou hat eine Familie gefunden.
Riccy trat in die Fußstapfen von Filou und als seine Patenmami finanzierte ich sein Futter bis er nach Deutschland adoptiert wurde..
Dem kleinen Iggy konnte ich leider nur zwei Tage eine Patin sein. Auf der Strasse als Geschenk feilgeboten, und schließlich glücklicherweise von Tierschützern aufgenommen, hatte der Kleine dennoch keine Chance zu überleben, nachdem er stundenlang ohne Milch seiner Mama gewesen war Er wurde nur drei Wochen alt.
R.I.P. kleiner Iggy.
Und auch dem süßen Barni gab ich seinen Namen und auch er hat seine eigene Familie in Deutschland gefunden.
Mai 2017
Auch in diesem Jahr haben wir nach unserem tollen Urlaub als Flugpaten fungiert. Alles lief wie gewohnt reibungslos.
Mit uns reisten Pino im Frachtraum und Pichi in der Kabine (Letzterer meistens auf dem Schoß und in meinem Arm schlafend.)