histologisch von oben nach unten

Das Katzenbaby Scully zog im Jahr 2000

als Einzelkatze bei uns ein.

Aber sie machte irgendwann deutlich,

dass sie kätzische Gesellschaft brauchte,

um tagsüber nicht so allein zu sein.

 Diese Gesellschaft  nun bekam sie

ein Jahr nach ihrem eigenen Einzug

mit der 12 Wochen alten Glückskatze Dana

und die beiden wurden ein Dream-Team,

nachdem Scully die Jüngere in ihrem Sinne erzogen hatte .

Doch leider erkrankte Scully 2004 an FIP

und wir mussten sie im Dezember

über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Sie wurde nur 4 Jahre alt.

Dana trauerte sehr um ihre Gefährtin.

Und so bekam sie im April 2005

den zierlichen Tierheim-Kater Franjo

zum Partner.

Die Zwei mochten sich.

Dennoch konnte von großer Liebe nicht die Rede sein.

2007 mussten wir Franjo von seinem Nierenleiden erlösen.

Katzen bemühen, sich so lange wie möglich nichts von ihren Leiden anmerken zu lassen.

Und so hatte sich seine chronische Niereninsuffizienz

anfangs unbemerkt entwickelt und war dann extrem fortgeschritten.

Im März versagten seine Nieren, die tierärztlichen Therapien

konnten ihm nicht mehr helfen.

Wieder blieb Dana allein zurück.

Wir gaben ein paar Wochen später dem stattlichen Kater Merlin

ein neues Zuhause,

nachdem er lange Zeit im Tierheim verbringen musste.

Dieses Pärchen akzeptierte sich gegenseitig.

Doch 2008 mussten wir auch den 11-jährigen Merlin über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sein Herz wollte nicht mehr und auch die Nieren taten nicht mehr in vollem Maße, was sie sollten.

Nach unserem Umzug blieb Dana vorerst Einzelkatze,

damit sie ihr neues großes Reich in Ruhe erkunden

und sich daran gewöhnen konnte.

Sie hatte nun ein 3x so großes Revier als früher

und somit viel Platz.

...Platz für Mira,

die Ende 2008 - als Notfall aus dem Tierheim adoptiert  -

dieses große Revier mit Dana teilte, ohne dass sie sich allzu sehr mochten.

Doch sie konnten sich gut aus dem Weg gehen.

Und auch Mira war nicht gesund.

Sie brauchte regelmäßig Kortison, um ihrer Anämie entgegenzuwirken. 

Dana ist zwar nie wieder

so eine perfekte Katzenliebe  wie mit Scully eingegangen,

aber wir wollten einfach nicht, dass sie so allein ist,

während wir - ihre Dosenöffner - arbeiten sind.

Dana blieb wieder allein zurück

und wir hatten beschlossen, ihr ihren Herzenswunsch, Einzelkatze zu sein,

zu erfüllen und ihr somit gleichzeitig zu ersparen,

noch einmal eine neue Partnerschaft eingehen zu müssen,

wo Dana nun doch schon lieber ihre Ruhe haben wollte.

Am 16.07.2014

mussten wir

unsere Dana

nach kurzer aber unheilbarer Krankheit gehen lassen.

  13 Jahre…

Wir haben um dich gekämpft, aber letztendlich gegen FIP nur verlieren können.

Dani,

wir danken dir für 13 schöne Jahre, die du uns durch Dick und Dünn begleitet hast!

...13 Jahre, in denen wir dich liebhaben durften.

...13 Jahre, in denen du deine ausgeglichene Ruhe ganz leicht auf uns übertragen konntest.

...13 Jahre, in denen du uns eine gute Freundin warst und deine Liebe zwischen uns gerecht aufgeteilt hast.

...13 Jahre, in denen du Nacht für Nacht mein Bett gewärmt und mich durch dein zufriedenes Schnurren in den Schlaf gebracht hast.

...13 Jahre, in denen du uns nie Sorgen bereitet hast.

...13 Jahre, in denen du vier Katzen-Partner verlieren musstest.

...13 Jahre, in denen du jeden Einzelnen von uns mit stolz erhobenem Schwänzchen beim Nach-Hause-Kommen begrüßt hast.

...13 Jahre, in denen du so süß und herzerweichend um zusätzliche Leckerchen betteln konntest.

...13 Jahre, die wir alle nicht missen möchten und die dennoch nun viel zu kurz erscheinen.

...13 Jahre, in denen wir die alltäglichen Rituale einfach als gegeben hingenommen haben und jetzt deine Abwesenheit umso schmerzhafter machen.

R.I.P.

Dana, du fehlst uns sehr!

Und doch bist du nun für immer bei uns.

Wir danken der Tierarztpraxis Becker für ihre nette und kompetente Hilfe

und

Frau Monika Ludwig von MyFriend Tierbestattung.de für ihre einfühlsamen Worte und den würdevollen Abschied von unserer Glückskatze.

Wir haben unerwartet oft erkrankte Katzen bei uns aufgenommen.

Doch würden wir uns immer wieder dafür entscheiden, Tieren aus unseren Tierheimen eine zweite Chance auf ein eigenes  Zuhause zu geben und sie bei uns einziehen lassen.

Sie haben es verdient!